Weitere Informationen:
Informationen zur Strahlenbelastung des Bundesamt für Strahlenschutz
Anwendungsbereiche:
Beurteilung erkrankter Zähne und anatomischer Strukturen
Endodontie:
- Darstellung des Wurzelkanalsystems und Aussage über die Wurzelkanalanzahl und deren Verlauf
- Darstellung pathologischer Prozesse der Zahnwurzel und Wurzelfrakturen
- Beurteilung und ggf. Lagebestimmung im Wurzelkanal befindlicher Fremdkörper oder körperfremder Materialien
Chirurgie
- Darstellung und Lagebestimmung verlagerter Zähne und Fremdkörper
- Darstellung und Beurteilung von Frakturen, Knochenveränderungen, Tumoren und tumorähnlichen Läsionen
- Diagnostik von knöchernen Kiefergelenks- und Nasennebenhöhlenerkrankungen
- OP-Planung und ggf. gesteuerte Chirurgie
- Darstellung komplexer Kiefer- und Schädelfehlbildungen
Implantologie
- Planung und 3D-Simulation
- Beurteilung des Knochenangebots und benachbarter anatomischer Strukturen
Wie hoch ist die Strahlenbelastung?
Im Durchschnitt liegt die effektive Dosis bei einer großen 3-dimensionalen Aufnahme beider Kiefer zwischen 220-280µSv. Allerdings wird die Bestrahlungsdosis je nach Patientenkonstitution und Fragestellung individuell angepasst und kann entsprechend der Notwendigkeit wesentlich reduziert werden. Als Alternative zum Kopf-CT ist bei der DVT durch die moderne digitale Technik eine deutliche Verringerung der Strahlenbelastung, etwa um ein Viertel, möglich.
Was kostet die DVT-Aufnahme?
Die Röntgenaufnahme mit dem digitalen Volumentomographen wird nach der Gebührenordnung der privaten Krankenkassen vergütet. Eine Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen ist momentan nicht vorgesehen. Dies bedeutet für gesetzlich versicherte Patienten, dass Sie die Kosten für diese Untersuchung selbst tragen müssen. Wir informieren Sie selbstverständlich im Voraus über die für Sie entstehenden Kosten.
Bei privat versicherten Patienten werden die Kosten der DVT-Aufnahme in der Regel erstattet.